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🚻 Toilette für Alle
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Warum „Toilette für Alle“?

In Deutschland gibt es zwar viele barrierefreie Toiletten, doch sie reichen oft nicht aus, damit alle Menschen mit Behinderungen diese auch wirklich nutzen können. Besonders Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen stoßen hier auf große Hürden:

  • Normale Behindertentoiletten sind zu klein, wenn eine Begleitperson notwendig ist.

  • Es fehlen Pflegeliegen, um Erwachsene oder Kinder in Würde zu versorgen.

  • Lifter-Systeme sind fast nie vorhanden, sodass Transfers nur schwer oder gar nicht möglich sind.

Für diese Menschen und ihre Familien bedeutet das: Ein Ausflug, ein Restaurantbesuch oder eine kulturelle Veranstaltung ist oft unmöglich – weil die nötige Toilette fehlt.

Warum dieser Schritt so wichtig ist:

  • 👵 Seniorinnen und Senioren: Sie verdienen es, ihre letzten Lebensjahre in Würde zu verbringen – mit verlässlicher, barrierefreier Infrastruktur.

  • 📈 Prognose: Die Zahl der Seniorinnen und Senioren wird in den kommenden Jahren deutlich steigen.

  • ♿ Schwerbehinderte Menschen: Schon heute haben wir viele Betroffene in Werne – und die Tendenz ist steigend.

  • 👨‍👩‍👧 Familienbesuche: Familien verbringen gemeinsame Freizeit  – ein Gewinn auch für die lokale Wirtschaft.

  • 🌍 Attraktivität der Stadt: Barrierefreiheit macht Werne attraktiver – für Menschen mit Behinderung, Senioren und junge Familien mit Kinderwagen.

  • 👶 Junge Familien: Sie können ihre Kinder komfortabel wickeln, da eine Pflegeliege deutlich mehr Platz bietet als ein herkömmlicher Wickeltisch.

  • 🚑 Sicherheit: Ein Defibrillator und Verbandkasten bieten zusätzlichen Schutz – und können im Ernstfall Leben retten.

👉 Eine mobile barrierefreie Toilette ist deshalb weit mehr als eine technische Lösung – sie ist ein Zeichen für Würde, Inklusion und Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.

Was ist eine „Toilette für Alle“?

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Eine „Toilette für Alle“ ist ein besonders ausgestatteter Toilettenraum, der über die Standardanforderungen hinausgeht und wirklich allen Menschen offensteht. Sie bietet:

✔️ Barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer:innen
✔️ Ausreichend Bewegungsfläche für mehrere Personen (mindestens ca. 12 m²)
✔️ Eine höhenverstellbare Pflegeliege für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
✔️ Ein Deckenschienensystem oder mobilen Lifter für sichere Transfers
✔️ Höhenverstellbares WC und Waschbecken
✔️ Diskrete und hygienische Bedingungen für pflegerische Tätigkeiten
✔️ Notrufmöglichkeiten
✔️ Weitere Ausstattung je nach Bedarf (z. B. luftdicht verschließbarer Abfallbehälter)

 

 

Ziele des Projekts

  • Anschaffung einer mobilen „Toilette für Alle“ für Werne

  • Verleih über die Stadt Werne an Vereine, Schulen, Kitas, Kirchengemeinden und Veranstalter

  • Kooperation mit Stadtverwaltung, Gastronomie, Vereinen, Selbsthilfegruppen, Firmen und Veranstaltungen

  • Stiftungsförderung und weitere Fördermittel einwerben

  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema unsichtbare Barrieren

  • Pilotprojekt in NRW – mit dem Verein „Rollstuhlgerecht in Stadt Werne“ (in Gründung) und der Selbsthilfegruppe „Inklusionstreff Werne – Barrierefreie Teilhabe“

Rechtliche Grundlage

 

 

Unser Projekt stützt sich auf die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), die seit 2009 in Deutschland gilt.

Besonders relevant sind:

  • Artikel 8 – Bewusstseinsbildung

  • Artikel 21 – Zugang zu Informationen und Kommunikation

  • Artikel 30 – Gleichberechtigte Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben

Darüber hinaus ist es verfassungsrechtlich in Artikel 3 Grundgesetz verankert:
„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

Ergänzend greifen auch weitere Rechtsgrundlagen:

  • Artikel 9 UN-BRK – Zugänglichkeit: verpflichtet dazu, Barrieren in allen Lebensbereichen abzubauen – auch durch mobile Lösungen wie „Toiletten für Alle“.

  • SGB IX (§ 1 und § 4): sichert die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und verlangt entsprechende Unterstützungsangebote.

  • Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und Landesgleichstellungsgesetze: fordern die barrierefreie Gestaltung öffentlicher Infrastruktur – unabhängig davon, ob es sich um feste Gebäude oder mobile Einrichtungen handelt.

  • DIN 18040 (Barrierefreies Bauen): wird auch bei mobilen Anlagen als fachlicher Maßstab für Bewegungsflächen, Sicherheit und Ausstattung herangezogen.

👉 Fazit: Barrierefreie Infrastruktur ist ein Menschenrecht – und Grundlage gleichberechtigter Teilhabe für alle.

 

 

Wer profitiert davon?

  • Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen

  • Familien und Angehörige, die auf Pflege angewiesen sind

  • Ältere Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

  • Junge Familien mit Kindern und Kinderwagen

  • Gastronomen, Veranstalter, Vereine, Städte, die inklusiv und attraktiv sein wollen

  • Die gesamte Stadtgesellschaft durch höhere Lebensqualität und Teilhabe

Beispiele aus ganz Deutschland

Hier sind bereits bestehende Projekte und Initiativen, die zeigen, wie „Toilette für Alle“ umgesetzt wird:

  • Freiburg (Baden-Württemberg) — PKW-Anhänger als mobile „Toilette für Alle“, ausgestattet mit Pflegeliege und Hebesystem; Verleih für Veranstaltungen.

  • Weinheim (Baden-Württemberg) — Mobiler Toilettenanhänger, eingesetzt bei Heimattagen und Stadtfesten.

  • Stiftung Leben pur (bundesweit) — Mobile Containerlösungen für Festivals, Stadtfeste und CSDs.

  • Landkreis München (Bayern) — Mobile Toilettenwagen/Container mit Pflegeliege, Rampe und Notruf.

  • Weitere Anbieter — Deutschlandweit gibt es Mietlösungen für mobile, barrierefreie Toilettenwagen oder Container.

👉 Kurzfazit: Mobile Anlagen sind bereits erprobt – und genau das streben wir als flexibles Pilotprojekt in Werne an.

Unser Vorgehen in Werne (Pilotprojekt NRW)

Wir, der Verein „Rollstuhlgerecht in Stadt Werne“ (in Gründung), gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe

„Inklusionstreff Werne – Barrierefreie Teilhabe“, möchten in NRW ein Pilotprojekt starten:

  • Anschaffung mindestens einer mobilen „Toilette für Alle“

  • Erfahrungen sammeln zur Umsetzung und Betrieb

  • Modellcharakter für andere Städte in NRW schaffen

  • Transparenz über Kosten, Abläufe und Ausstattung

  • Unterstützung geben bei Fördermöglichkeiten

  • Hilfe bei der Sponsorensuche und Vermittlung

  • Aktionen starten, um Gelder zu akquirieren

  • Kämpfen und verhandeln für bezahlbare Leihgebühren, damit es für alle nutzbar bleibt

  • Empfehlungen für Planung und Konzepte geben

  • Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung – Infoveranstaltungen, Pressearbeit, Social Media, um das Thema sichtbar zu machen

💙 Unterstütze das Projekt „Toilette für alle“ in Werne!

 

 

Mit deiner Spende hilfst du, Barrieren abzubauen und Teilhabe für alle Menschen zu ermöglichen.
Jeder Euro bringt uns dem Ziel näher, eine mobile barrierefreie „Toilette für alle“ in Werne anzuschaffen – damit wirklich jede*r Veranstaltungen, Feste und das Stadtleben genießen kann. ♿🚻✨

💶 Spendenkonto:
Empfänger: Rollstuhlgerecht in Stadt Werne e. V. (in Gründung)
IBAN: DE56 4416 0014 6515 8079 03
BIC: GENODEM1DOR
Bank: Dortmunder Volksbank
Verwendungszweck: Spende – Toilette für alle, Werne

IBAN: DE56 4416 0014 6515 8079 03

🙏 Auch kleine Beiträge bewirken Großes!
Gemeinsam schaffen wir ein Stück mehr Würde, Freiheit und Inklusion in unserer Stadt.
Danke für deine Unterstützung! 💪❤️

Menschen mit verschiedenen Behinderungen, darunter Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte und Blinde in jeder alters Klasse.
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